Foto von Julia Christ – Autorin & Schreibhaindozentin
In einer der nächsten Nächte werde ich von einem Ungeheuer geweckt. Es schnaubt, ächzt und röhrt. Unweigerlich kommt es näher, wird lauter. Schließlich rumpelt und klirrt es, saugt Blech, Plastik, Glas und Essensreste in seinen Schlund. Die Müllabfuhr. Nur wenige Stoffschichten trennen mich noch von dem Müllwagen. Meine einzige Schutzschicht sind Zeltwände aus Nylon, umspannt von einer Wolldecke sowie einer Plastikplane.
Neben mir im Zelt liegt meine Gastgeberin Perween, tiefschlafend. Fatmas 24-jährige Tochter scheint die Geräusche im Flüchtlingslager an der E 75 gewohnt zu sein. Ich sehe erst auf die Uhr und dann nach draußen. 5 Uhr 38. Der Himmel ist in ein wildes Muster aus Schwarz, Blau und Orange gekleidet. Richtung Thessaloniki geht die Sonne auf. Noch immer brettern Schwerlaster alle paar Minuten an den dünnen Behausungen vorbei. Noch immer liegt der Geruch von verbranntem Plastik in der Luft. Mangels Kohle oder Holz verbrennen einige Leute alles, was sie nicht mehr brauchen: kaputte Schuhe, Papier und Plastikflaschen.
Wenige Stunden später gibt es Frühstück: Duftenden, griechischen Kaffee und Riegel aus Sesam und Honig. In den nächsten Wochen folgen weitere Nächte im Zelt. Ich telefoniere mit diversen Brüdern, Onkeln, einer Ehefrau sowie einem 17-jährigen Sohn und dessen Freundin in Deutschland. Die Familie ist groß, und sie lebt kreuz und quer nördlich der Alpen verteilt. Am Anfang bringe ich alle durcheinander, aber nach und nach kriege ich die Puzzlestücke zusammen. Wochen später kann ich sogar auch unter Perweens Freundinnen unterscheiden, weiß, wer Kusine und wer tatsächlich Freundin ist. Die Familie sind kurdische Syrer. Sie gehört zu der Gruppe der Jesiden, einer religiösen Minderheit, die Elemente des Christentums, des Islams und des Judentum miteinander vereint.
Anders als Fatma und ihr Mann möchte Perween nicht in Deutschland leben, sondern bei ihrem Verlobten in Dänemark. Das junge Paar hat sich neun Monate nicht gesehen. Ich bewundere den Gleichmut, mit dem die 24-Jährige das Warten erträgt. Auch ihre Tante Roushin drei Zelte weiter ist sehr tapfer. Sie harrt mit Mann und Tochter schon seit Monaten in Griechenland aus, während ihr 17-jähriger Sohn seit über einem halben Jahr bei den Großeltern in Deutschland lebt. Natürlich vermissen sie einander. Ich spüre ihre Traurigkeit, auch wenn sie nicht ausgesprochen wird. Seit Die Familie ist wie alle anderen über 50.000 Flüchtlinge in Griechenland gefangen.
Um aus einem der Flüchtlingslagern herauszukommen, müssen die Menschen einen Asylantrag stellen. Doch für diesen Antrag ist momentan eine Terminvereinbarung via Skype nötig. Für arabisch sprechende Flüchtlinge stehen pro Woche nur eine bis zwei Stunden zur Verfügung, um diesen Anruf zu tätigen. Doch das Internet fällt immer wieder aus, die Leitungen sind überlastet oder es hebt niemand ab. Anfang nächsten Monat soll es zusätzlich zu den Skype-Telefonaten persönliche Vor-Registrierungen geben. Die sind aber nur in den neu installierten Militärlagern möglich und und müssen erst einmal in die Gänge kommen. Noch stehen die Pläne dafür nur dem Papier. Und von der Vor-Registrierung über den eigentlichen Asyltermin bis zur tatsächlichen Ausreisevergehen wieder mehrere Monate. Wertvolle Monate. Lebenszeit.
15. bis 21. Mai 2016
Idomeni
Foto Julia Christ
„Wir wollen ein Leben haben“, sagt Walled, den ich drei Wochen später in Idomeni kennenlerne. Auch er kommt aus Aleppo. Der 25-Jährige lebt ohne Familie in Europas größtem Flüchtlingslager. „Wir wollen arbeiten, in einem Haus leben, eine Familie gründen. Wir sind jung, verstehst du?“ Sein Freund Mohamed, 27, nickt und zieht an seiner Zigarette.
Wir sitzen zu dritt auf einem der durchgesessenen Stühle in Baggelis Taverne, einem Café am Rande des inoffiziellen Flüchtlingslagers. Es gibt Kaffee, versalzenes Omelett und eine defekte Musikbox. Die Taverne ist hauptsächlich von Männern bevölkert. Sie rauchen, laden ihre Handys auf oder spielen Karten. Um mich herum wird nur Arabisch gesprochen. Aus einem Handy tönt pakistanische Musik.
Mohamed spricht mich auf Englisch an. „Are you busy?“, fragt er freundlich. „Was meinst du damit?“ – „Hast du Zeit, dich kurz mit uns zu unterhalten?“ – „Ja. Warum nicht?“ Dann reden wir. Erst eine, dann zwei und schließlich vier Stunden. Mohamed erzählt, wie wütend er ist, seit er erfahren hat, dass Hunde in Griechenland innerhalb von drei Tagen registriert würden und sofort einen offiziellen Pass bekämen. „Sind wir weniger wert als Hunde?“, fragt er, und ich habe keine Antwort.
Mohamed und Waleed berichten von ihren früheren Leben, als sie noch als Informatiker oder als Hotellogistiker gearbeitet haben. Von ihren Vorstellungen von Familie und Liebe. Dass Liebe doch für immer sein sollte. Dass ihnen mittlerweile Kleidung und Geld ausgehen. Dann spendieren sie mir eine Banane, die sie gerade gekauft haben. Die Erzählungen der beiden Männer oszillieren zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Wenn sie von ihrer Wut sprechen, klingt sie sehr moderat.
Weniger moderat ist der Zorn eine Woche später, als die Frustration einiger Menschen in Aggression umschlägt. Ein paar Männer versuchen, mit einem alten Eisenbahnwaggon den Grenzzaun nach Mazedonien zu durchbrechen. Steine und Blendgranaten fliegen durch die Luft. Tränengas strömt über die Felder. Flüchtlinge und freiwillige Helfer, Alte und Kinder rennen weg. Und werden doch vom Gas getroffen. Dani, der als freiwilliger Helfer in Idomeni arbeitet, erzählt später, dass er das Gefühl hatte, sterben zu müssen. Stattdessen erbrach er sich.
Am Tag danach brennen ein paar Zelte. Wer das Feuer gelegt hat, weiß niemand. Vielleicht war es auch eine Blendgranate der Polizei. Dann regnet es wieder einmal. Stundenlang
Auf der Leipziger Buchmesse habe ich einen Impulsvortrag über Prokrastination im Schreibprozess gehalten. Da er bei meinen Zuhörer*innen auf Interesse gestoßen ist, könnt Ihr auf dem epubliblog mehr zum Thema lesen:
Im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung (IGA), die 2017 in Berlin-Marzahn stattfinden wird, rufen Teilnehmer der Schreibwerkstatt Marzahn
vom 01. Mai 2016 bis 31. Dezember 2016
zu einem berlinweiten Schreibwettbewerb auf. Junge Menschen zwischen 11 und 29 Jahren können ihre ganz persönliche Oase zum Anlass nehmen, sich mit einem Gedicht oder einem Prosabeitrag an dem Wettbewerb zu beteiligen.
Als Schirmherr wird Kulturstaatssekretär Tim Renner das Projekt begleiten.
In der Jury werden der Autor und Kabarettist Horst Evers sowie Schreibcoach Tanja Steinlechner mitwirken, die für den Gewinner in der Katgorie: Prosa / 17 -29 Jahre, eine Autorenausbildung zur Verfügung stellt. Weiterhin gibt es E-Book-Reader, Büchergutscheine,Tageskarten für die IGA und signierte Bücher von Horst Evers zu gewinnen.
Die Tage drehen sich wie im Schleudergang. Jeder ist anders. Jede Begegnung birgt eine ungeahnte Wendung mit sich. Im Guten wie im Schlechten. April, April, der macht, was er will, denke ich. Und bin doch immer wieder aufs Neue überrascht.
Gleichzeitig traue ich mich kaum, die Geschehnisse hier in Worte zu fassen. Ich bin überwältigt. Mein Weltbild ist durcheinander gewirbelt. Mein Geschmack von Europa verändert. Bevor ich herkam, hatte ich noch so etwas wie einen Reststolz. Hab mir irgendwas auf Europa eingebildet. Dem Kontinent, dem Verfechter der Menschenrechte, der Demokratie und der Freiheit. Davon ist in diesen Tagen in Idomeni wenig übrig geblieben.
„Wir sterben hier langsam“, sagen viele der Geflüchteten. Seit Ende Februar die griechisch-mazedonische Grenze geschlossen ist, harren bis zum heutigen Tag immer noch knapp 50.000 Flüchtlinge in Griechenland aus. Und kommen nicht weiter. Sie leben in Idomeni, in dem 120-Seelen-Dorf auf Feldern, auf Äckern, an Beingleisen oder in einem ausrangierten Zug. Oder auf Tankstellen direkt an der Autobahn. Dort haben sie ihre Zelte auf dem bloßen Boden aufgeschlagen. Der Wetter ist unberechenbar. Mittags ist es oft heiß, nachts kalt. Manchmal regnet es. Oder es hagelt. Oder der landestypische Windsturm kommt über die Bergen und zerstört die Zelte.
Als wieder einmal der Windsturm ungnädig Hunderte der dünnen Behausungen plattmacht, schreibt eine der Helferin vom Shelter Team eine SOS-Nachricht: Wir brauchen dringend Unterstützung. Ich melde mich und in dieser Nacht lerne ich viel: Wie ich mit kaum Fahrpraxis ein Auto mit vier Insassen im Stockdunkeln über kurvige Feldwege und Schlaglöcher bugsiere. Wie ich die Heringe der Zelte im richtigen Winkel mit simplem Steinen in den Boden hämmern kann. Und wie leicht es ist sich in ein Team einzufügen und trotzdem das Gefühl zu haben, selten irgendwo wirklich dazuzugehören. Das war schon vorher so. In meinem alten Leben in Berlin. Und jetzt auch hier in Norden Griechenlands, wo ich versuche, mein bisheriges Leben versuche auf „reset“ zu stellen.
Irgendwann in diesen Tagen im April lerne ich eine Rentnerin aus San Francisco kennen. Sie fühlt sich ein bisschen verloren unter all den unzähligen Gruppen, NGOs und Einzelkämpfern. Wie ich ist auch sie ein „independent volunteer“. Das heißt sie ist nicht fest in eine Organisation oder Gruppe eingebunden. „I am here like a little fish in big fishtank“, sagt sie. Dann bittet sie mich, ihre Freundin zu werden. „I need a friend here. Would you please be my friend?“
Das hat mir so unvermittelt noch niemand angeboten. Aber ein Hotelzimmer mit mir für eine Nacht zu teilen, das will sie nicht. Ich bin befremdet. Dachte ich doch bisher, dass Freundschaft langsam wächst. Ebenso wie Liebe. Und dass sie nicht wie ein deus ex machina aus dem Hut springt. Und überhaupt: Was wäre so schlimm daran gewesen, sich über ein kurzes Zusammenleben besser kennenzulernen? Doch nicht so „laid back“, Mrs. California? Ich ärgere mich über sie. Dabei spiegelt sie nur meine eigene Einsamkeit wider, gepaart mit dem Wunsch, frei und unabhängig zu sein. Den klassischen Kampf zwischen Nähe und Distanz.
April Polikastro
Vor zwei Tagen war ich so frustriert von diesem und jenem hier, dass ich am liebsten meine sieben Sachen gepackt hätte und zurück in mein altes, überaus luxuriöses Leben zurückgekehrt wäre. Ich hätte dann einen auf Touri gemacht, wäre vielleicht nach London, Paris oder Antwerpen gefahren, wäre ins Museum, in ein Konzert oder ins Theater gegangen, hätte eine Yogastunde in einem chicen Studio gemacht, hätte geshoppt. Das wäre toll gewesen. Und doch so leer. Ich bin so froh, diesem Impuls nicht gefolgt zu sein. Stattdessen bin hier geblieben. Es ist gut so, wie es ist…
In den vergangenen Tagen hatten eine Schweizerin und ich individuell Kleidung an einzelne Familien verteilt. In einem kleinen Flüchtlingslager nahe Idomeni auf der Tankstelle EKO Gas Station. Wir kamen mit vielen Menschen aus Syrien ins Gespräch, verständigten uns mal mit Händen und Füssen. Mal mit Google Translate. Mal mit dem englischen Grundwortschatz. Alles lief gut. Bis Sarah abreiste. Ich machte den Job dann allein weiter. Und einen Riesenfehler.
Ich hatte gerade Schuhe und Kleidung einer Großfamilie gebracht, als eine andere Frau auf mich zustürmte. „My friend, my friend“, rief sie mir zu. Diese Anrede ist hier in den Flüchtlingslagern die Standart-Grußformel, mit der alle Volunteers von den Geflüchteten angesprochen werden. Auch von denen, die ansonsten nicht der englischen Sprache mächtig sind. Ich drehe mich zu meiner neuen Freundin um. Sie bittet mich um Sandalen, denn an diesem Tag ist es heiß. „Maybe, I have shoes for you, maybe“, entgegne ich und gehe zum Leihwagen.
Die fremde Freundin folgt mir auf den Fersen. Sarah hatte zuvor aus Spendengelder diverse Flipflops in einem chinesischen Billigladen in Polikastro erstanden. Die Tüte liegt noch im Auto. Ich öffne die Tür, hole die Tüte mit den Schuhen heraus. Noch komme ich mir vor wie der Weihnachtsmann persönlich. Sekunden später nicht mehr. Die Meute stürzt auf mich zu. Tausend Hände greifen in die Tüte mit vielleicht einem Dutzend Schuhen. Sie schreien und zerreißen die Plastiktasche.
Ich fühle mich wie ein Hundeknochen, der ausgeweidet wird. Ich zittere. Nur am Rande bekomme ich mit, wie zwei Frauen über 50 versuchen, die schreiende Meute zur Ordnung zu rufen. Ich höre einen Jungen auf Englisch sprechen: Sorrry, sorrry. Zu spät. Meine Synapsen springen bereits im Dreieck. Ich presse die kaputte Tüte mit den restlichen Flipflops an meine Brust und will nur noch eins: Wegrennen. Um mein Leben laufen.
Stattdessen gehe ich. Ich entferne mich. Langsam. Viel zu langsam, flüstert mir der Fluchtinstinkt zu. Ich höre mich sprechen: Nein. Nein. So nicht. Eine der beiden Frauen, die die Meute versucht hat zu beruhigen, berührt mich am Arm. Come, coffee, come, sagt sie. Und weist in Richtung eines der Zelte. Ich schüttele den Kopf. No. Sie wiederholt ihr Angebot. Und dann folge ich ihr doch.
Die nächste dreiviertel Stunde läuft wie in Zeitlupe ab. Ich sitze in einem fremden Zelt. Kämpfe immer wieder mit den Tränen. Bekomme von meiner Retterin Taschentücher, Kaffee und Kekse gereicht. Sie heisst Fatma, ist 56 Jahre alt und kommt aus Aleppo. Immer wieder kämpfe ich mit den Tränen. Ein Junge von zirka acht Jahren kommt in ihr Zelt, sieht mich mit großen Augen an. War er mit in der Meute? War er es, der „sorrry“ gerufen hat? Ich weiß es nicht. Dann kommen immer wieder andere Leute. Hauptsächlich Mädchen und Frauen verschiedenen Altes. Die eine ist in meinem Alter, trägt ein Basecap über ihrem schwarzen Pferdeschwanz. Sie alle sehen mich mitfühlend an. Erzählen sich etwas in einer Sprache, die ich nicht verstehe. Ich fühle mich fremd, aber in Sicherheit. Irgendwie zuhause. Für einen Augenblick und vielleicht auch noch den nächsten.
Emma Carow, eine traumatisierte Fallyanalystin, will Abteilungsleiterin werden. Sie konkurriert mit ihrem neuen Kollegen Felix Schreiner um die Beförderung. Aber nicht nur deshalb ist die Aufklärung des jüngsten Falls für sie von großer Bedeutung.
Drei in Panzertape gewickelte Leichen baumeln in schwindelerregender Höhe eines Baugerüsts, das sich als Haus tarnt und die Geschäftigkeit des Potsdamer Platz konterkariert. Grabbeigaben, sogenannte unpassende Objekte, die Anordnung der Leichen und Emmas untrügliches Gespür für die Tatorte legen eine Mordserie nahe. Weitere Opfer könnten noch am Leben sein.
Emmas Erinnerungen drängen an die Oberfläche, denn ihr Peiniger Uwe ist aus der Haft entlassen worden und hat ein Buch geschrieben, in dem er sich öffentlich zu seiner Tat bekennt und Läuterung gelobt. Verdrängte Bilder bannt Emma durch ihre Jagd nach dem Bösen. Eine Aufgabe, die weit über ihren Beruf hinausgeht, genau wie ihre eigenmächtige Ermittlungen im Umfeld von Urbexern, Pädophilen und einer Sekte.
Emma verstrickt sich mehr und mehr in die Aufklärung des Falls, der zur Besessenheit wird über der sie sogar die rar gesäten Vertrauten, ihren Mentor Lutz, ihre Schwester und das Team der „Puppenkiste“, wie sie ihr Büro nennt, zurückweist. So wird sie selbst zum Zielobjekt. Denn was sie übersehen hat: Sie passt hervorragend ins Opferschema.
Neuntöter überzeugt nicht nur durch Hochspannung, eine fesselnde Protagonistin, deren Dilemma und herausragendes Gespür für Serientäter oder etwa durch die Urbexerthematik, sondern auch und vor allem durch die Sprache, die sich die Form des Thrillers zunutze macht. Sätze hämmern, Rhythmen stanzen sich ins Leserbewusstsein, Stakkato wechselt mit verschachteltem Satzbau. Die Lösung scheint auf der Hand zu liegen – zumindest für Emma – und entzieht den Lesern, doch wieder und wieder bis wir nicht mehr entrinnen können. So auf uns selbst zurückgeworfen, bleibt uns nur Hoffnung und Vertrauen, das wir zwischen Halluzination und Traum setzen müssen, wollen wir mit Emma überleben.
Ich empfehle das Debüt des Autorenduos Ule Hansen uneingeschränkt allen Thriller- und Krimifans, die Herausforderungen lieben, die sich nicht abschrecken lassen durch detaillierte Beschreibungen, die solcherlei Könnerschaft als Geschenk betrachten und all Jenen, die sprachliche Prägnanz zu schätzen wissen.